100 Jahre Panzerwaffe im österreichischen Heer

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Schlesien, Kaisermanöver 1906, Leutnant d. Res. Heinrich Graf Schönfeld zeigt sich der Aufgabe, seinen Straßenpanzer zu führen und der taktischen Aufgabe, den Aufmarsch des „Feindes“ aufzuklären, in einem Maße gewachsen, dass Kaiser Franz Joseph am Abend des „Sieges“ jener Armee, die über den Panzerwagen verfügt, das Fahrzeug zu sehen wünscht. Schönfeld wird mit dem Fahrzeug auf den Feldherrnhügel beordert. Nach Ende der Besprechung fordert der Kaiser die Herren der Manöverleitung auf, den Panzerwagen vorführen zu lassen. Als Graf Schönfeld startet und der Motor recht geräuschvoll anspringt, scheuen die Pferde ob des einsetzenden Kanonenschnellfeuers, und so manche Exzellenz wird gezwungen, teils über den Hals, teils über die Kruppe den Pferderücken zu räumen. Angesichts dieses Tumults meint der alte Kaiser nur indigniert: „So etwas ist für die militärische Verwendung nicht geeignet.“
Diese Schilderung eines Zeitzeugen markiert den Beginn der Geschichte der österreichischen Panzerwaffe. Eine Geschichte von politischen und militärischen Fehlentscheidungen, aber auch eine Geschichte von technischen Meisterleistungen der österreichischen Wehrtechnik, die revolutionierende Entwicklungen (vom oben beschriebenen ersten Radpanzer der Welt über den ersten Kampfpanzer der Welt bis zum modernsten Schützenpanzer der Welt) hervorgebracht hat. Ein österreichisches Schicksal. Nicht auszudenken, wie die Geschichte anders verlaufen wäre, hätten die Verantwortlichen von Anfang an den Wert dieser Entwicklungen zu schätzen gewusst. So wird über lange Strecken hinweg der Erfindergeist der Industrie gebremst und der Armee die (lebens-)notwendige Ausrüstung und Bewaffnung vorenthalten.
In diesem Buch soll die Erfolgsgeschichte der österreichischen Panzerwaffe und der heimischen Wehrtechnik aufgezeigt werden. Den Soldaten und Technikern aller Dienstgrade aber, die diese Leistungen hervorgebracht und die den hervorragenden Ruf der österreichischen Panzerwaffe weltweit begründet haben, soll damit die verdiente Anerkennung gezollt werden...
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Schlesien, Kaisermanöver 1906, Leutnant d. Res. Heinrich Graf Schönfeld zeigt sich der Aufgabe, seinen Straßenpanzer zu führen und der taktischen Aufgabe, den Aufmarsch des „Feindes“ aufzuklären, in einem Maße gewachsen, dass Kaiser Franz Joseph am Abend des „Sieges“ jener Armee, die über den Panzerwagen verfügt, das Fahrzeug zu sehen wünscht. Schönfeld wird mit dem Fahrzeug auf den Feldherrnhügel beordert. Nach Ende der Besprechung fordert der Kaiser die Herren der Manöverleitung auf, den Panzerwagen vorführen zu lassen. Als Graf Schönfeld startet und der Motor recht geräuschvoll anspringt, scheuen die Pferde ob des einsetzenden Kanonenschnellfeuers, und so manche Exzellenz wird gezwungen, teils über den Hals, teils über die Kruppe den Pferderücken zu räumen. Angesichts dieses Tumults meint der alte Kaiser nur indigniert: „So etwas ist für die militärische Verwendung nicht geeignet.“ Diese Schilderung eines Zeitzeugen markiert den Beginn der Geschichte der österreichischen Panzerwaffe. Eine Geschichte von politischen und militärischen Fehlentscheidungen, aber auch eine Geschichte von technischen Meisterleistungen der österreichischen Wehrtechnik, die revolutionierende Entwicklungen (vom oben beschriebenen ersten Radpanzer der Welt über den ersten Kampfpanzer der Welt bis zum modernsten Schützenpanzer der Welt) hervorgebracht hat. Ein österreichisches Schicksal. Nicht auszudenken, wie die Geschichte anders verlaufen wäre, hätten die Verantwortlichen von Anfang an den Wert dieser Entwicklungen zu schätzen gewusst. So wird über lange Strecken hinweg der Erfindergeist der Industrie gebremst und der Armee die (lebens-)notwendige Ausrüstung und Bewaffnung vorenthalten. In diesem Buch soll die Erfolgsgeschichte der österreichischen Panzerwaffe und der heimischen Wehrtechnik aufgezeigt werden. Den Soldaten und Technikern aller Dienstgrade aber, die diese Leistungen hervorgebracht und die den hervorragenden Ruf der österreichischen Panzerwaffe weltweit begründet haben, soll damit die verdiente Anerkennung gezollt werden...
Zusatzinformationen

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Ausgabe 2006
Einband Hardcover
Format 22,5 x 26,5 cm
Produktgruppe Bildband
Sprache deutsch
Seitenanzahl 320
Autor Rolf M. Urrisk
Verlag Weishaupt